Die Kalkkögel …
Anzeige – Zuletzt war mein Terminkalender etwas dicht gedrängt. Doch auf Skitouren musste ich nicht verzichten. Es ist alles eine Frage der Zeiteinteilung, wenn man ein Kleinkind zu Hause hat. Vormittags schickte ich meistens Mama Lini in die Lizum, am Nachmittag war ich am Weg.
Nur zum Posten blieb dann nicht mehr viel Zeit. Deshalb heute erst ein paar Zeilen zu den vergangenen Ausflügen in die Kalkkögel. Durchwegs herrschten sehr gute und sichere Bedingungen mit kompakter Schneedecke.
Angespurt ist so ziemlich alles, was man überhaupt anspuren kann und die Aufstiegsspuren waren meist, bis auf ganzen oben zu den Scharten hin, hervorragend und sehr griffig. Selten so gut erlebt.
Ob Ampferstein, Marchreisenrinne, Malgrubenrinne, Mayrrine, Soale, … in den Rinnen herrscht immer reger Betrieb und Verkehr und dementsprechend zerfahren sind auch alle nordseitig exponierten Rinnen in den Kalkkögeln.
Sonnseitig, wie etwa auf den Widdersberg, haben die hohen Temperaturen einen schönen Deckel gebildet. Ein bisschen kam es allerdings auf die Steilheit des Geländes an. Von Pulver sonnseitig in dieser Höhenlage keine Spur mehr.
Aber um den Massen in „meinen Kögelen“ zu entkommen, besuchte ich die Kalkkögel meistens zu späterer Stunde. Dort war ich meistens alleine am Weg (fast alleine). Nur ein paar altbekannte Gesichter genossen mit mir den Sonnenuntergang, wie etwa auf dem Ampferstein.
Die nächsten Tage werde ich die Kalkkögel definitiv meiden. Viel Wind, viel Neuschnee, … hui, das wird spannend.
Bis nach Weihnachten lasse ICH zumindest die Finger davon. Nicht vom vermeintlich schönen Wetter am Heiligen Abend täuschen lassen – es wird verdammt tückisch.
Alles Weitere weiß der Lawinenwarndienst Tirol viel besser als ich.
In diesem Sinne noch eine besinnliche Adventszeit und aufpassen. Hier noch ein paar Bilder aus den vergangenen Tagen. (flex, 21.12.23)
