Skitour auf den Angerbergkopf, auch Angerbergkogel genannt
Anzeige. Also eigentlich wollte ich gestern Abend noch fast ins heimatliche Unterland fahren, weil’s da unten doch etwas mehr geschneit hat. Aber der schlechte Wetterbericht fürs Unterland und die Aussicht auf Hahnenkammstau hat mich dann doch daheim bleiben lassen. Ja das mit dem Wetterbericht ist dann so eine Sache! Mir schneits in der Früh gleich eine Story von meinem Neffen rein, der beim Hahnenkammrennen zuschaut … und f*** blauer Himmel… ich krieg’ die Krise!
Aber da sich der Wetterbericht bei uns ja auch ein wengal täuscht hat, hat’s bei uns ja auch gleich aufgerissen. Christoph, Evi und ich also nix wie rein in den Bus und ab nach Pafnitz. Von dort bis zum letzten Haus zu Fuß, dann sofort auf Ski. Natürlich geht’s auch von Grinzens aus, aber der steile Stich muss ja nicht den Beginn einer wunderschönen Tour zieren.
Bis zur Kemater Alm auf 1.617 m ist es ein 6 km-Hatscher, aber mir kommt das entgegen. Bin Langsamstarter und Spätzünder! Ab Parkplatz Salfeins zweigen wir links ab und gehen über die Felder bis zur Kemater – Winterwonderland pur! Von der Alm weg rechts hinein, molto freddo und dann endlich in der wärmenden Sonne rechts hinauf in Richtung Angerbergkopf. Danke an die Spurer – bei 40-50 cm Neuschnee a ordentliche Arbeit!
Christoph hat mir erklärt, dass es einen linken und rechten Gipfel gibt. Wir sind auf den linken – weil rechts alles im Nebel war.
Abfahrt vom Angerbergkopf
Die ersten Schwünge oben sind aufgrund der verdeckten Sharks mit großer Vorsicht zu genießen. Aber dann steht dem Powdervergnügen nix mehr im Wege. Außer bei uns heute die teilweise flache Sicht im oberen Teil. Gemütliche Einkehr in der Kemater Alm, so wie alle Frohrider, die heute vom Hoadl runter sind …. Alles ist gefahren worden! Bei einem 3er – naja … hinten rein, die Rinnen sind auch alle angespurt. Sogar die Schlicker Seespitze…
Ab der Kemater Alm geht’s wunderbar auf der Rodelbahn bis zum Schranken. Dann etwas tragen, wenn man seine Ski liebt, bis zur Brücke rüber nach Pafnitz. Grad aus weiter nach Grinzens geht’s dann noch eine gutes Stück zu fahren und letztendlich die letzten Meter wieder tragen. Finally zurück nach Birgitz mit dem Bus. Öffi-Touren können schon was – gell Michael Vitzthum!
Evi, Christoph, Domo (22.01.2023)