Zuckerhütl (3.507m), 20.3.2022

Tagesabhängige Tourenbewertung

Skitour auf das Zuckerhütl (3.507m)

Anzeige – Plan für Sonntag war, hoch hinauf, zwecks warmer Temperaturen und schwierig einzuschätzender Verhältnisse. Zu früh aufstehen und zu weit fahren wollten wir nicht, beide faul von intensiver Woche. Also ab ins Stubaital und rauf aufs Zuckerhütl. An einem Sonntag ein ambitioniertes Unterfangen, aber Safety first und langsam wieder an die Höhenluft gewöhnen!

Heut früh ging in Innsbruck schon ordentlich der Wind. Hm, nicht die optimalen Voraussetzungen, aber zu unserem positiven Erstaunen überraschte uns der Gletscher mit einem ganz zarten Lüfterl und strahlendem Sonnenschein. Vom Schaufeljoch in üblicher Manier entlang des Schlepplifts hinunter und weiter in den Talboden. Untergrund hart, aber griffig. Die Steilstufe hinauf zum Pfaffenferner geht ohne Harscheisen, aber dabei haben schadet nicht. Am Pfaffensattel und beim Skidepot bläst natürlich immer der Wind, da freuen sich diejenigen, die im Steigeisen anziehen etwas Übung haben. Dann frieren die Finger nicht so schnell ein.

Aufstieg Zuckerhütl

Zum Aufstieg: ich hab die Aufstiegsspur selten so angenehm erlebt. Griffig und schöne Stapfspuren. Aufgrund des regen Verkehrs ergeben sich natürlich kürzere oder längere Wartezeiten – und wer verfroren ist, freut sich dann doch über das warme Daunenjanggerl oder die dickeren Handschuhe. Mit Steigeisen und Pickel ist man klar im Vorteil. Im Gipfelaufbau schadet auch der Helm nicht – alles Gute kommt von oben! AUA!!! Im Aufstieg waren wir heute umrahmt von den Bergrettern der Ortsstelle St. Jodok – da fühlt man sich gleich sicherer.

Die hatten allerdings noch Größeres vor – weiter zum Pfaff und von dort hinüber zum Freiger! Leggomio! Wir belassen’s heute beim Zuckerhütl. Nachdem wir beide krank waren, reicht uns das völlig zum wieder Eingewöhnen! Übrigens: die Sonklarspitze wurde heute auch angespurt. Der Anstieg hinauf zum Gamsplatzl hat allerdings sehr wenig Schnee.

Abfahrt vom Zuckerhütl

Abfahrtsverhältnisse: Vom Skidepot bis zum Pfaffenjoch harte Windverwehungen – da schüttelt’s einen ordentlich her. Pfaffenferner ok zum fahren, aber natürlich noch kein Firn. Aber man bricht auch nicht ein. Wir sind dann ab der Steilstufe rechts hinunter und hoch hinausgequert. Noch kann man die Hänge problemlos queren. Nur beim Auffellen muss man ein ganz kurzes Stück die Ski über die Steine tragen.

Pisten Stubaier Gletscher – naja, wenn man etwas Abfahrtsvergnügen haben will, schadet es nicht, wenn man vor der Tour die Kanten mal kurz schleift – die Pisten sind eher hart.
Wir sind heute hinunter zur Dresdnerhütte und von dort über den Ziehweg hinunter zur Talstation. Schnee auf dem Weg: zwischen bockhart und sulzig, alles dabei.
Klaus & Domo (20.03.2022)

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Daten zur Tour:
Ziel: Zuckerhütl (3.507 m)
Ausgangsort: Stubaier Gletscherbahnen, Schaufeljoch 3.149m
Höhenmeter: 850 Hm Aufstieg
Distanz: 5,7 km
Gehzeit: 3 h
Aufstiegszeitpunkt: 9.00 Uhr
Schwierigkeit: schwierig
Bewertung zum Zeitpunkt der Skitour (Sterne 1-5): 4
Gebirge: Stubaier Alpen
Exposition: W,N
Einkehrschwung: Jochdohle

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