Standkopf/Sagtaler, Kitzbühler Alpen, 25.1.2022

Tagesabhängige Tourenbewertung

Skitour auf den Standkopf/Sagtaler (2242 m) – Inneralpbach

Anzeige – Je weiter man in den Osten Tirols fährt, umso mehr hat es zuletzt geschneit. Das Alpbachtal war längst mal wieder überfällig. Keine Ahnung, warum wir dort nicht öfters hinkommen? So weit ist es von Innsbruck aus über die Autobahn bis nach Kramsach und von dort rein nämlich gar nicht. Etwa 50 Minuten. Da sind wir schon andere Strecken gekarrt.

Im Alpbachtal ist es echt schön, und Skitourengehen kann man dort auch sensationell gut. Von einfach bis schwierig, von steil bis weniger steil. Für jeden Geschmack ist dort drinnen etwas dabei.

Heute, Alfons und me (flexi) entschieden uns für die Tour von Inneralpbach hinauf auf den Sagtaler/Standkopf. Eine vorwiegend ostseitig exponierte Tour durch den Greiter Graben.

Ein Skitouren Eldorado und Parkgebühren von 3 Euro – das nenne ich mal ein Schnäppchen. Wirklich. Parkplatz gibt es beim ehemaligen Gasthaus Leitner genügend. Die Parkgebühr kann auch mit Bankomatkarte bezahlt werden.

Greitalm

Von dort geht’s zunächst entlang des Baches und im Wald gemütlich rein bis zur Greitalm. Puh – am Bach entlang kann es mitunter schon recht zapfig sein – heute ging es recht gut. Frisch war es allemal.

Bei der Greitalm drehen wir nach rechts hinauf und wir folgen dem Gelände kupiert die weiten Almenflächen weiter. Wenn es ganz heikel (LWS) ist, kann man die steileren Passagen ganz gut umgehen. Gespurt ist die Tour sowieso immer – meistens. Heute auch. Endlich Sonne – das tut gut. Und plötzlich sind wir auch schon am Kamm, der vom Wiedersberghorn (Skigebiet) herüber kommt. Von dort ist es bis zum Gipfel nicht mehr weit. So 100 Höhenmeter circa.

Am breiten Rücken drehen wir nach links ab – also in Richtung Süden und schwupps die wupps, sind wir schon oben. Die Gipfelflanke kann man umgehen – der steile Nordhang könnte mitunter schon mal heikel sein. Traumwetter und kaum Menschen am Gipfel. Die zwei Damen, die uns sogar beim Namen kannten, denen sei nochmals ein „hallo“ gesagt. Hoffe es ist bei euch alles gut gegangen auch. Hat uns gefreut.

Für die Abfahrt bleibt man am besten im Bereich der Aufstiegsspur. Teile zurück zur Greitalm sind schon recht gut zerfahren, aber man findet noch genügend Platz für seine eigenen Linie. Das Gelände ist ja weitläufig – ähnlich jenem in der Wattener Lizum oder so.
Dort, wo es ganz steil, ostseitig und der Sonne ausgerichtet ist, ist der Schnee nicht mehr ganz so fluffig, aber noch pulvrig. Aber schwerer.

Im Schatten ist es besser. Aber Achtung ist bei steileren, schattigen und ostseitig exponierten Passagen noch geboten. Im Unterland hat es doch mehr geschneit und der Nordwestwind war auch dabei.

Herrlicher Tag im Alpbachtal

Alles in allem a herrliches Tagerl im Alpbachtal. Versprochen, wir kommen wieder.

Fazit: Die Schneelage ist gut und die Tour ist lohnenswert. Im Gipfelhang muss man ein bisschen auf die Steine aufpassen. Vom Rücken weg, im Mittelteil und oberhalb der Greitalm ist es je nach Linienwahl tadellos.
Aber ein bisschen mit Hirn muss man dennoch fahren. Der Forstweg zurück nach Inneralpbach ist sowieso super. (flex, fonse, 25.01.22)

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Daten:
Ausgangspunkt: Inneralpbach
Schwierigkeit: mittelschwierig
Höhenmeter: knapp 1200Hm
Gehzeit: ab 3 Stunden
Strecke: oneway ca. 6 km
Exposition: O, N, S
Sterne bei Begehung: 4
Einkehrschwung: Gastronomie in Inneralpbach
Parkplatzgebühr: 3 Euro

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