Rietzer Grieskogel (2.884m), Mitterzeigerkopf (2.628m), 26.5.2021

Tagesabhängige Tourenbewertung

Anzeige – Die erste klare Nacht seit langem wieder einmal. 2,9 Grad in Innsbruck in der Früh, knapp unter Null im Kühtai.
Das schreit förmlich nach einer Tour und endlich konnte sich die Schneedecke erholen (wir bezeichnen es als Erholung) – gut ausstrahlen und gefrieren. Und wir haben frei. Geil. 😍

Wir entschieden uns gestern für den Rietzer Grieskogel und den Mitterzeigerkopf. Deshalb, weil es sonnenseitig ist und man da wohl noch „Firn“ erwischen kann. ✔

Also ab auf den Rietzer. Start 7.30 Uhr im Kühtai. Mit dabei war gestern Matthias. Lukas, mein Buam erreichte ich leider nicht, Christoph war auch verhindert (zumindest in der Früh).😢

Von der oberen Lawinengalerie trägt man ca. 15 Minuten, bis man die Skier auf der linken Bachseite anschnallen kann. Und da schau an – es ist richtig „geil“ gefroren und hart. „Das wird heute gut“ – da waren wir uns einig. 😎

Also hinein ins Tal und ab Richtung Rietzer. Kling, kling, kling – das Telefon. Evi war dran. „Wo seid‘s es“. Ich habe euch glaube ich ums Eck biegen gesehen“. Stimmt wir waren knapp unterhalb der Narrenböden. „Ich komme“!! Ok passt, also drosselten wir unser Tempo und Evi kam im Laufschritt daher. 🤞

Unten hart aber griffig, wurde es auf die Scharte und zum Skidepot hinauf zunehmend pulvriger aber auch windiger. Abfellen und abfahren, denn der Wind war ziemlich bissig.

Oben etwa 6 cm trockener Pulver auf hartem Untergrund – für 26. Mai sehr geschmeidig. Der Steilhang unterhalb der Flaurlinger Böden griffig und hart und auch extrem gut zu fahren. 😊

Wir wollten aber noch Firn. Also Skier in der Senke wieder ab, auffellen und rauf auf das Kreuzjoch bzw. hinauf zum Mitterzeigerkopf.

Dort hörte plötzlich der Wind kurz auf und nun war Stapfen angesagt. Da war schon länger kein Mensch mehr oben. Alles frisch zum Stapfen – teilweise sehr tief.

Vorsicht ist beim Stapfen zum Gipfel geboten, zumal ein paar schöne „Wechten“ am Grat zu finden sind. Also nicht zu weit nach Osten rausgehen. Tückisch, obwohl man sie eigentlich gut sieht. 👀👀

Windstill – unglaublich. Am Rietzer hat er uns noch verblasen, am Mitterzeigerkopf kein Lüfter. So schnell geht’s im Gebirge.
Wieder den Grat zurück, Skier anschnallen und rüber in Richtung Hochalter/Nord. Und dann kam das steile Osthangl runter ins Tal. Sensationell. Genau richtig erwischt. Es hat wirklich schön gefirnt. Zwar kein Aprilfirn, aber ein Mai-Firn und es hat – ja es hat schön gezischt. ❤

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Auf der rechten Talseite durchs Klammbachtal retour und so weit, bis es nicht mehr geht. 10 Minuten tragen – und wir waren wieder beim Auto.

Fazit: 26. Mai – den Vormittag richtig schön ausgenützt und wirklich mit der Tour alles richtig entschieden. Alles glatt und vor allem mutterseelen alleine unterwegs. Genau, wie wir es mögen und was genau unserem Geschmack entspricht. (flex, matti, evi, 26.5.2021) 😎👍😍👌

PS: Die Tour ist wieder eine Momentaufnahme, wie wir sie am 26.5. 2021 vorgefunden haben. Nach dem neuerlichen Niederschlag (Regen, Schnee) hat sich die Lage freilich geändert. Und bitte die Lawinensituation beachten!

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Daten zur Tour
Ziel: Rietzer Grieskogel und Mitterzeigerkopf
Datum: 26.5.2021
Höhenmeter: 1250Hm
Gehzeit: ab 3,5h
Schwierigkeit: mittel (am Grat ist aufzupassen!!)
Parkplatz: obere Lawinengalerie (Kühtai) – kostenlos
Tragezeit momentan: ca. 15 Minuten
Einkehrschwung: Alpengasthof Ruetz (St. Sigmund): Öffnungszeiten (FR-SO und Feiertage); ab 1. JUNI DURCHGEHEND GEÖFFNET!
Sterne bei Begehung: 4

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