Winnebacher Weißkogel 3.182m
Anzeige – Gestern hatte ich Ruhetag, weil die Schuhblasen vom Koasa noch nicht in den Tourenschuh wollten. Klaus, Mona, Patricia und Chris waren dafür am Rietzer Grieskogel und kamen in den Genuss einer zischenden Firnabfahrt.
Heute wollte die „Next Generation“ hoch hinaus, wollte 3000er Luft schnuppern. Also wieder mal ab nach Lüsens. Treffpunkt 7.30 Uhr am Parkplatz – aber bis dann alle so weit waren, war’s dann doch fast 8.00 Uhr. Die Berge laufen ja zwar nicht davon, der gute Schnee im Moment jedoch schon – minütlich.
Hinein bis zum Talschluss ging’s wie immer flott dahin. Rechts der Hang hinauf ins Längental ist in der Früh noch hart. Mit Harscheisen ging’s natürlich wieder einfacher, die Jungs sind wie immer ohne rauf. Dann hinein bis unter’s Westfalenhaus, noch ein Stück täleinwärts und dann schräg rechts rauf zur Hütte. Der Teil ging wieder gut ohne Harscheisen – Schnee schön griffig.
Anstieg vom Westfalenhaus
Der Anstieg vor dem Westfalenhaus gleich direkt rechts hinauf wäre eine Alternative, ist etwas steiler, liegt aber zu dem Zeitpunkt schon gut zur Hälfte in der Sonne. Aber Sonne haben wir heute eh noch genug bekommen. Vom Westfalenhaus geht’s schnurstracks zum Winnebachjoch auf 2.788m. Bis dorthin brennt die Sonne schon unerbärmlich vom Himmel. Also heute war’s echt unglaublich warm! Am Winnebachjoch ging wenigstens ein kleiners Lüfterl und verschaffte kurze Abkühlung. Bis zum Skidepot kamen wir allerdings aufgrund der starken Sonneneinstrahlung wieder mega ins Schwitzen. Vom Skidepot weg sind derzeit gute Stapfspuren hinauf zum großflächigen Gipfelbereich.
Und weil die Glocken morgen nach Rom fliegen und die Osterzeit einläuten, hing heut schon eine kleine Osterbrezl am Gipfelkreuz. Wir hatten aber selber a schneidige Jausn mit Ostereiern dabei und haben deshalb das Brezerl nicht vernascht.
Abfahrt Winnebacher Weißkogel
Ehrlicherweise waren wir echt zu spät dran – ca. 13h. Vom Skidepot hinunter zum Winnebachjoch hat’s schon ordentlich gebremst bzw. wurde es schon gut weich. Hinaus zum Westfalenhaus ging’s besser, allerdings auch schon weich genug. Für schönen Firn hätten wir ca. 1h früher abfahren müssen. Hinunter zum Wald hat’s einen manchmal schon fast aus den Schuhen gerissen. Die Loipe ging noch gut, aber natürlich auch schon weich und dann lässt man halt noch mal ein paar Schweißtropfen liegen. Auf eine mehr oder weniger kam’s heute allerdings auch nicht mehr an.
Der Flüssigkeitsverlust wurde dafür schnellstens in Praxmar beim Alpengasthof Praxmar ausgeglichen! Gratulation an die „Next Skitouring-Generation“ Mona, Patricia und Chris – volle fit die Youngsters!
Heute mit dabei: Mona, Patricia, Chris (die Knackigen) & Klaus, Fonse und Domo (die …. ähm, tja, … die nicht mehr so knackigen, aber zachen rounabout50er) 31.03.2021.
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