Alpköpfl (2.141 m) Innerst, Weerberg, 20.3.2021

Tagesabhängige Tourenbewertung

Dem Wetter zum Trotz – Alpköpfl (2141 m) Innerst – Weerberg

Anzeige – Samstag. Vormittag soll das Wetter halbwegs halten, bis am Nachmittag sollen wieder vermehrt Wolken und Schauer aufkommen. Vor allem im Nordstau. Zudem ist die Lawinensituation nicht zu unterschätzen. Triebschnee – tückisch versteckt und eingeschneit – Vorsicht ist/war geboten! Was heißt das für uns? Touren nördlich des Inns wenn möglich meiden und versuchen weiter südlich etwas halbwegs lässiges, ob des Triebschnees auch Sicheres zu finden. Am Weerberg mit normaler Spurenwahl gibt es fix was! Nicht zu guter letzt, sind dort herrliche Touren bis nur knapp oberhalb der Waldgrenze möglich und somit für solch einen Tag eigentlich optimal. Also ab auf den Weerberg, nach Innerst. Samstag – ob das eine gute Entscheidung ist? Normalerweise nicht, denn an Wochenenden ist eigentlich immer die Hölle los. Ein Versuch ist es wert…

Der Parkplatz schon recht voll

Da schau an, der Parkplatz ist zwar schon recht voll, aber im Vergleich zu „normalen“ Wochenenden war es mehr als überschaubar. Und überhaupt stören diese paar Tourengeher bei der großen Auswahl an verschiedenen Touren am Weerberg keineswegs. Wohin nun? Schau ma mal aufs Alpköpfl, von dort zur Roßlaufspitze, eventuell rüber zum Hohen Kopf, Nafingköpfl – dieser Bereich wird es werden. Mit Option in Richtung Nurpenstal abzufahren und wieder aufzusteigen. Wir werden sehen.

Start in Innerst

Ein wenig blinzelt die Sonne durch die Wolkendecke hervor. Mhm, vielleicht haben wir das Wetterglück und es wird besser und reißt sogar noch auf. Das wärs! Also Start in Innerst zu sechst. Von Innerst hinein durch den Wald Richtung Weidener Hütte – bei mehr als genug und ausreichend Schnee. Dank Nordstau sind auch die Bereiche der Tuxer nämlich hervorragend mit Schnee versorgt worden.

Weiter Richtung  Hochsinnalm

Weiter den Weg links hinauf in Richtung Hochsinnalm und klassisch über leicht kupiertes und bis fast nach oben bewaldetes Gebiet auf den Gipfel. Wo ist jetzt die Sonne? Fehlanzeige. Nebel, kalter Wind und Schneefall. Sicht gleich Null. Plötzlich 3 Sekunden heller – und wieder alles zu. „Ich glaub das können ma uns in die Haare schmieren. Hoher Kopf – Nurpenstal, Roßlauf“.

Keine Abfahrt

Eine demokratische Abstimmung war gar nicht erst nötig – bei der Sicht macht eine Abfahrt ohne Konturen genau „null-komma-josef“ Sinn. Und ist zudem nicht ungefährlich. Also den Nordwesthang runter durch den Wald Richtung Nurpenstal – dort den Forstweg raus bis auf die Aufstiegsspur und von dort zum Auto nach Innerst zurück. Im Wald – exakt 3 Spuren drinnen und zudem Konturen. Die optimale Lösung für heute. Ein paar Stunts (zumindest versucht!) über Baumstimpfeln raus, a gelegentliche Grätsche und Powderfun.

Fazit: das beste aus dem Alpköpfl und der Tour gemacht. Im Endeffekt war es a „richtig“ lässige Waldabfahrt mit viel, viel Neuschnee auf sicherem Terrain und a Mords-Gaudi. Und der Fleischkassemmel und das Cola im Nachhinein beim M-Preis in Weerberg hat auch ganz gut gemundet (bis auf einem…)

Ein Gruß an Erika und ihre zwei Begleiter bzw. an die 3 Boys, die auch am Alpköpfl mit uns am Gipfel waren. Dabei dieses Mal: fonse, wetex, domo, klausä, mona und me – flex, 20.3.21

Daten zur Tour:
Ziel: Alpköpfl (2.141m)
Datum: 20.3.2021
Schwierigkeit: einfach/mittel
Höhenmeter: knapp 1000Hm
Gehzeit: ab 2,5h
Einkehrschwung: M-Preis Weerberg (Fleischkassemmel + Cola)
Sterne bei Begehung: 4

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