Lampsenspitze (2.875m), 18.3.2021

Tagesabhängige Tourenbewertung

Anzeige. Perfekter geht es nicht – die Lampsenspitze (2875 m)

Mittwochabend: Treffpunkt morgen 8.30 Uhr. Unkompliziert wie immer ist die Ausmacherei mit Lukas. Passt. 2 kurze Whatsapp und der Fall ist geritzt.

Mittwoch in der Früh: Ein Blick aus dem Fenster, ein Blick in diverse Webcams – 07.30 Uhr. Ui – alles zu. Schneefall, Nebel. Teifl des is no nix. Ob des heute was wird? Ein kurzes Telefonat um 08.00 Uhr. Was tamma? „Ich schlafe weiter, du hast das Wetter im Auge und wenn es besser wird, rufst mi glei an“, so Mr. Sellrain. „OK“ – passt – gute Nacht!“

09.45 Uhr – ein bisschen wird es heller im Kühtai. Ein paar blaue Flecken gehen her. Sofort das Handy und ein Telefonat nach St. Sigmund. „Hetz gemma – passt – 10.30 Treffpunkt Gries. Passt“ Ein Espressole ging sich aber noch aus und dann ab.

8 Autos zierten den Parkplatz in Praxmar. Wenn es nix ist, drehen wir um. Auch egal. Abmarsch. Eigentlich erwischten wir heute während des Aufstieges auf die Lampsen so gut wie alles. Von Sonne, Nebel, Schneefall, Graupel – lediglich der Wind zeigte sich heute extrem gnädig. Während wir noch im Aufstieg waren, fuhren bereits eine Handvoll Tourengeher ab. Aber ob der Sicht hielten sich diese eher an die Aufstiegsspuren. Was uns wohl auch nicht erspart geblieben wäre, wäre es so geblieben wie es anfänglich war. Aber ….

Heute stapften wir mal zu Fuß zum Gipfel. Schon lang nicht mehr per pedes auf der Lampsen gestanden. Zwar ging eine Spur rauf, aber die Steine oben sind grad und grad eingeschneit und mit Gewalt müssen wir unser Material auch nicht zerstören.

Und da schau an… Es lichtet sich. Genau dann, wo wir vom Kreuz zum Skidepot absteigen. Das wird jetzt was. Die Sonne kommt hinter den Wolken heraus.  Schnell rein in die Ski, das müssen wir ausnützen.

Unten in Praxmar hat es nicht mehr als 15 cm geschneit – je weiter man nach oben kommt, umso mehr Schnee gibt es. Neuschnee maximal 35 cm. Kein Vergleich mit den Schneemassen, die im Norden wie etwa der Seegrube gefallen sind. Typischer Nordstau eben.

Und wir bringen es jetzt auf den Punkt: Das Wetterfenster hat exakt 25 Minuten gehalten. Und genau dann durften wir die Abfahrt genießen. In feinstem Pulver – nicht zu viel sondern genau so viel, dass es einfach nur „geilstens“ war. Besser geht es nicht. Nein, das war allerfeinste Sahne!

Freilich haben wir das bessere Wetter und die Sonne nun vollkommen ausgenutzt und sind wirklich unberührte Hänge in 30 bis 35 m runter gepowdered.

Fazit der Tour von heute: Alles richtig gemacht. Wir waren genau zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort. Dass Lukas heute ein bissi müde war, war absolut perfekt (aber er buggelt ja immer bis 2, 3 Uhr in der Nacht!). Braaaver Bua. Genau soooooooooo, stell i mir einen perfekten Powder-Tag im März vor. Und mit Lukas ist das Ganze noch um einiges cooler. Grazie my Bua. (flex)

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Daten zur Tour:
Datum: 18.3.2021
Ausgangspunkt: Praxmar
Gebirge: Stubaier Alpen
Parkgebühr: 4 Euro
Höhenmeter: ca. 1200Hm
Gehzeit: ab 2,5h
Schwierigkeit: mittelschwierig
Einkehrschwung: „to go“ im Alpengasthaus Praxmar
Sterne bei Begehung: (1-5): 5

Und jetzt die Bilder zum Genießen:

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