Das Ziel an diesem Tag war grundsätzlich mal Pleisen oder Axamer Kögele zu einem gemeinsamen Silvester-Umtrunk mit Freunden. Da aber das traumhafte Wetter ausgenützt werden wollte, haben Walter, Helli, Klaus und ich einen kleinen „Umweg“ durch die Kalkkögel genommen.
Skitour auf die Malgrubenscharte oder irgendwo da oben in den Kalkkögeln
Zuerst wollten wir auf den Ampferstein. Der war aber schon von vielen Spuren umrahmt, also ging’s weiter hinein ins Lizumer Kar. Und da hat uns dann eine unverspurte Rinne hinauf zur Malgrubenscharte angelacht. Schritt für Schritt wurden die Spitzkehren im steilen Gelände hinaufgezogen. Und Schritt für Schritt haben unsere Herzln höher geschlagen – einerseits aufgrund der atemberaubenden Kulisse der Kögel mit ihren bizarren Felsformationen und andererseits weil wir uns schon so auf die Abfahrt freuten.
Und zugegebenermaßen haben wir uns auch auf etwas Sonne gefreut! Der Aufstieg in der schattigen Rinne war nämlich a….kalt!
Abfahrt im Pulvertraum hinunter ins Kar – jiiihhaaaa! Und wenn’s nicht so kalt gewesen wäre, wären wir vielleicht sogar noch mal rauf. Aber da der Rest der Mannschaft hinterm Hoadl wartete, wurde im Kar wieder aufgefellt – rauf auf den Widdersberg – runter zum Dohlennest und rauf auf’s Hoadl. Und da war dann Schluss, weil die wärmende Sonne und die Silvesterstimmung zu verlockend zum Verweilen.
Die Freunde wurden kurzerhand zum Hoadl beordert, um das Flascherl Weisswein, die Piccolos, Kaminwurzen, Käse und Ei aufzutischen. Der letzte Tag im Jahr muss gefeiert werden!
In den Rinnen findet man noch genügend Pulver, auch die Hochtennspitze und die Rinne links daneben sind angespurt und schauen verlockend aus. Wir kommen wieder!
Wie immer a schneidige Truppe – Walter, Helli, Klaus und Domo (31.12.2020)