Obernberg – Neben dem Muttenkopf, zählt die Rötenspitze zu einem er großen Skitourenklassiker im Obernbergtal. Im Gegensatz zur „Mutte“ ist die Rötenspitze jedoch etwas seltener besucht.
Der Aufstieg erfolgt vom Gasthaus Waldesruh. Parkplatz 4 Euro. Zunächst geht’s gemütlich und entlang der Fortstraße in nördlicher Richtung hinauf zur Kastenalm. Kurz oberhalb der Kastenalm trennen sich die Wege. Links geht’s zur „Mutte“, nach rechts hinauf zur Rötenspitze. Bei normaler Spurwahl ist das Almengelände bis auf Höhe des Trunajoches auch nicht sehr lawinengefährdet.
Aufstieg Rötenspitze
Mit dem Gipfel im Visier, ist das Ziel aber noch lange nicht erreicht. Über einen Kamm und entlang eines Zaunes, wo auch Spitzkehren nötig sind, folgt man der meist gespurten Tour hinauf bis zum höchsten Punkt, dort wo uns das Gipfelkreuz erwartet. Speziell im oberen Bereich, also die letzten Höhenmeter können mitunter abgeblasen sein. Doch dafür genießt man Gipfel einen herrlichen Ausblick zu Obernberger, Plferscher und Gschnitzer Tribulaun.
Selbst Habicht und auch Olperer, Fußstein und Schrammacher zeigen sich von der Rötenspitze aus nächster Nähe.
Fazit: Die Tour liegt auf der Sonnenseite Obernbergs. Schwierig ist die Tour nicht, nur ganz im oberen Bereich ist die eine oder andere Spitzkehre oftmals nötig. Oft ist die Tour in Richtung Gipfel abgeblasen. Vor allem bei Pulver und bei Firn ist die Rötenspitze ein lohnenswerter Aussichtsgipfel und Skitourenziel.
Der Ausblick aber entschädigt für die gut 1050 Höhenmeter Aufstieg vom Parkplatz Waldesruh aus zu 100 %. (flex, 14.12.20)