Pleisenspitze (2.569m) – Karwendelklassiker, 22.4.2019

Tagesabhängige Tourenbewertung

Ziel: Pleisenspitze (2.569 m)
Ausgangsort: Scharnitz, Parkplatz Karwendel Lodge
Höhenmeter: 1.527 m Aufstieg
Distanz: 7,7 km
Gehzeit: 4 h
Aufstiegszeitpunkt: 6.30 Uhr
Schwierigkeit: mittelschwierig
Bewertung zum Zeitpunkt der Skitour (Sterne 1-5): 3
Gebirge: KarwendelGebirge
Exposition: S, SW
Einkehrschwung: Pleisenhütte leider an dem Tag nicht geöffnet

Die Pleisenspitze im Karwendel…

…stand schon lang auf unserer Liste! Freilich, man hätte sie auch schon früher im Winter gehen können – wo noch mehr Schnee lag – aber da kann’s ja jeder. Und manchmal hat man eben Lust auf „Weg-vom-Mainstream“ und da muss man eben auch mal eine längere Tragepassage in Kauf nehmen. Dafür ist man fast allein unterwegs – heute ließen sich die motivierten Weggefährten an einer Hand abzählen.

Fakt ist: wer seine Ski liebt, der trägt – derzeit ca. 45min. Oder fährt mit dem Bike so weit es geht in Richtung Pleisenhütte. Auf dem Forstweg muss man dann noch 1-2x die Ski kurz abschnallen, dann geht’s auf den Skiern durch den Wald. Eins ist klar, Fell und Ski braucht man vorher nicht putzen ;-)
Ist man nach der Pleisenhütte dann aus den Latschen draußen, steilt sich die Pleisenspitze ordentlich auf. Am Ostermontag jedoch problemlos ohne Harscheisen zu gehen.
Beim Anstieg über den mächtigen Gipfelhang genießt man einen gewaltigen Ausblick bis hinüber zum Lafatscher Joch. Der Blick nach Süden zeigte deutlich den sich anbahnenden Föhn. Mit ein Grund, warum wir uns für die Pleisen entschieden haben. Dort oben wehte nämlich kaum ein Lüftchen und die Sicht war deutlich besser, als in den Stubaiern und Tuxern zu vermuten war.
Aufgrund der föhnigen Schleierwolken kam die Sonne nur zaghaft durch, was uns eine ausgiebige Gipfelrast bescherte. Aber das Warten auf’s Auffirnen ist ja eine eigene Philosophie und immer wieder spannend!

Letztendlich rauschten wir aber auf dem geliebten Zischfirn die steilen Hänge hinunter bis zum Forstweg, wo wir jeden Meter Schnee ausnützten. Tragepassage zurück zum Auto und dann noch kühlendes „Ice-legs-Bad“ in der Isar – auch ZISCH …

Heute mit dabei nicht der Osterhase, sondern der Nikolaus (domo 22.04.2019)

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