Pallspitze (2.389m), Kitzbühler Alpen, 26.2.2019

Tagesabhängige Tourenbewertung

Ziel: Pallspitze (2.389 m)
Ausgangsort: Erler Brennhütte, Kelchsau, Langer Grund (Gemeinde Hopfgarten)
Höhenmeter: 1.247m Aufstieg
Distanz: 13,2 km
Gehzeit: 3,5 h
Aufstiegszeitpunkt: 7.00 Uhr
Schwierigkeit: mittelschwierig
Bewertung zum Zeitpunkt der Skitour (Sterne 1-5): 4
Gebirge: Kitzbüheler Alpen
Exposition: W, SW
Einkehrschwung: Gasthof Moderstock, Erler Brennhütte FR-SO geöffnet

Das Tiroler Unterland hat ein großartiges Tourenrevier zu bieten und wird von (uns) Innsbruckern leider manchmal unterschätzt. Natürlich sind die Berge dort nicht so hoch und imposant, jedoch punkten die „untalandlarischen“ Touren oft durch traumhafte Abfahrtshänge und -variationen.

Die Pallspitze im Langen Grund (Kelchsau) gehört da sicher mit dazu!

Von der Erler Brennhütte sind wir zuerst weiter den Langen Grund hinein, bis zur Martl Erler Alm (gut erkennbar durch den Silo) und dort links abbiegend über den Waldweg, den Bärentalweg querend, hinauf zum Jagglfeld. Der Waldweg ist momentan etwas mühsam, weil manchmal rutschig und steil. Wer’s gemütlicher will, folgt dem Forstweg weiter taleinwärts Richtung Tiefentalalm und macht dort die große Schleife.

Vom Jagglfeld geht’s hinauf zur „Blauen Lacke“, von dort genießt man einen grandiosen Blick auf die Zillertaler Giganten wie Reichenspitze und Gabler. Südseitig steigt man in ein paar Kehren zum freistehenden Gipfelkreuz, welches man recht lange überhaupt nicht sieht. Die morgendlich dichten Wolken hatten sich zu diesem Zeitpunkt verzogen, was blieb waren ein paar Schleierwolken und doch immer noch manchmal auffrischender Wind.

Wir berieten uns über die weitere Tourenplanung – Abfahrt wie Aufstieg, oder Abfahrt ins Frommtal?
Da wir Liebhaber von „Rundtouren“ sind und die Hänge hinab in den Frommgrund legendär sind, waren wir uns bald einig! Runde Pallspitze (2.389m), Kitzbühler Alpen, 26.2.2019

Am Gipfel haben wir Alois, Michi und Biggi getroffen, die im Moment fast wöchentlich die Pallspitze erklimmen. An dem Tag sind sie, umgekehrt wie wir, vom Frommgrund aufgestiegen und über’s „Brunzkegä“ abgefahren. Dort dürfte, unserem Aufstieg nach zu urteilen, teilweise noch Pulver drin gewesen sein.
Unsere Abfahrt ins Frommtal war genial, die ersten Schwünge oben noch etwas durchwachsen – nicht firnig, nicht pulvrig, sehr zerfahren. Aber egal, lässig steil! Danach ein langer toller Firnhang. Und die letzten Hänge in der Nacht durch die Wolkendecke nicht ordentlich durchgefroren. Super zu fahren, aber ganz richtiger Firn war’s eben noch nicht. Man könnte bei der kleinen Brücke im Frommtal noch einmal über den Bärentalweg ca. 25min aufsteigen und dann vorne auf die Brennhütte abfahren – haben wir an dem Tag aber nicht gemacht. Uns lockte schon zu sehr das kühlende, zischige Bier im Gasthof Moderstock.

Manchmal muss man einfach aus dem eigenen Revier ausbrechen – das verleiht dem Tourengehen einfach noch einmal einen ganz anderen Aspekt! Vielen Dank an Johnny für’s Chauffieren und Alfons für die Begeisterung, neue Wege zu gehen, auch wenn man dafür manchmal früh aufstehen muss! (domo, flex 26.02.2019)

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