Wetterspitze (2.709m), Pflerschtal, Stubaier Alpen, Südtirol

Tagesabhängige Tourenbewertung

Ausgangspunkt: Parkplatz Allrissalm, St. Anton (Pflerschtal)
Höhenmeter: ca. 1500Hm
Schwierigkeit: eher schwierig
Gehzeit: ab 3h
Exposition: viel N, wenig S
Sterne bei Begehung: landschaftlich top, Abfahrt 1 Stern

Mit Blick auf den Tribulaun – Wetterspitze – Pflerschtal
Sonnenschein, traumhaftes Winterwetter und dies seit Tagen. Nachdem aber der „Erkältungs-Husten-Bronchien-Virus“ auch bei uns/mir ein bisschen zugeschlagen hat, hieß es mal ein paar Tage pausieren. Und unsere Domo nützte die vergangenen Tage aus, um Marokko und das Atlasgebirge unsicher zu machen. …
Aber gestern und heute war es wieder soweit: Gestern tourten wir in „schwer geheimer Mission“ im Karwendel“, quasi als 007. Heute allerdings waren wir wieder in offizieller Manier auf der Pirsch.
Kurzerhand umgeplant: Anstatt ins Schmirntal, ging es ins Pflerschtal, und zwar hinauf auf die 2709 Meter hohe Wetterspitze. Über die Allrissalm. Mit der Erwartung, eine lässige Pulverabfahrt zu erleben.
Knapp 1500 Höhenmeter ist die Tour und normalerweise ist die Wetterspitze bei Pulver echt ein Genuss. Betonung liegt auf normalerweise. Dazu aber später noch, denn bevor es hinunter geht, muss man folglich hinauf. Eine alte Weisheit.
Also gestartet sind wir beim Parkplatz in St. Anton (Allrissalm). Zuerst hinauf zur Alm, dann über das schattige Tal hinein, in steilen Spitzkehren auf die Maurerscharte (2511 Meter) und von dort geht’s wieder in Spitzkehren hinauf zum Gipfel. Zuerst noch mit Skiern, dann das letzte Stück zu Fuß zum Gipfelkreuz.
Und wie war es heute? Hart, windgepresst und im Gipfelanstieg sind definitiv Harscheisen zum Empfehlen. Nur wer sicher auf die Bretteln steht, der kann es ohne Harscheisen wagen. Rutschen wäre wohl fatal – sonst ist man schneller im Ridnaun als gewünscht.
Also Pulver, wie wir ihn gestern im Karwendel hatten, sucht man vergebens. Leider ist die an und für sich herrliche Abfahrt mega windgespresst, nur ganz vereinzelt findet man ein paar Schwünge. Von 100 % würde ich mal sagen sind 90 % windgepresst.
Na ja. Frische Luft war es, ein paar Höhenmeter auch und was im Pflerschtal immer ein Highlight ist? Das Panorama, insbesondere der Blick auf den mächtigen Pflerscher Tribulaun, der einen während der gesamten Tour begleitet.
Leider war die Allrissalm heute geschlossen, sonst ist dieser Einkehrschwung bei Familie Staudacher fast Pflicht. Also sind wir in St. Anton im Aktivhotel Panorama eingekehrt.
PS: Die Rodelbahn zur Allrissalm ist in einem super Zustand!
Fazit: Landschaftlich hui, Abfahrt wohl eher pfui!

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