Morgenkogel (2.607m), Tuxer Alpen, 9.2.2019

Tagesabhängige Tourenbewertung

Ausgangsort: Ellbögen
Höhenmeter: gut 1.300Hm Aufstieg
Gehzeit: 3-4h
Weglänge: 9km
Aufstiegszeitpunkt: 8.45 Uhr 
Schwierigkeit: mittelschwierig
Bewertung zum Zeitpunkt der Skitour (Sterne 1-5): 3
Gebirge: Tuxer Alpen
Exposition: W, WNW, S
Einkehrschwung: kein wirklicher in Sicht

Zweiter Anlauf – Morgenkogel

Letztes Jahr versuchten wir uns schon einmal am Morgenkogel – und zwar genau zwischen Weihnachten und Neujahr. Damals waren Melli, Alfons, Flex und meinereiner fest entschlossen, den anvisierten Morgenkogel zu „ertouren“. Wir sind damals aber schon mal gleich falsch vom Parkplatz losgestartet und anstatt über’s Mühltal aufzusteigen, sind wir damals im Arztal und finally auf der Grünbergspitze gelandet. Anfängerfehler :-D

Und weil der Morgenkogel eben immer noch am Plan stand, haben wir ihn heute angepackt – und dieses Mal haben wir den richtigen Aufstieg erwischt. Vom Parkplatz Hinterlarcher in Oberellbögen geht man erst die Strasse zurück und zweigt dann bei Bauernhäusern (bei einer Strassenausbuchtung mit Parkverbot) rechts hinauf auf den Forstweg zur Profeglalm. Dort geht’s weiter durch den Wald hinauf zum wunderschönen Skigelände unterhalb des Morgenkogels.
Jedesmal, wenn wir in diesem Revier unterwegs sind, kommt irgendwie echtes Skitourenfeeling auf. Kein Massenansturm, mostly Einheimische und das Gefühl Neuland zu entdecken.

Nachdem wir den Wald oberhalb der Profeglalm verlassen hatten, dachten wir uns heute echt: Oi, das wird heute nix mit einer tollen Abfahrt. Alles windgepreßt. Alfons mußte teilweise spuren. Gipfelbereich sehr abgeblasen. Vom vorhergesagten Föhn spürten wir ehrlich gesagt gar nix. Im Gegenteil – am Gipfel windstill und fein warm. Und so konnten wir unsere Gipfeljause ordentlich zelebrieren! Alfons und ich haben uns nämlich dieses Jahr vorgenommen, unsere Skitourenleidenschaft genussvoller zu gestalten. Langsamer und bewußter gehen, weniger auf Höhenmeter und Zeit schauen, sondern mehr genießen! Und dazu gehört auch eine gute Gipfeljause. Heute mit Lachssandwich, Mohrenbier, Manner und Zirbenschnaps :-P

Bei dieser Tour bietet sich wie gesagt auch eine „Überschreitung“ an – Aufstieg über’s Arztal und Abfahrt über’s Mühltal – oder umgekehrt. Wir haben uns heute für Abfahrt wie Aufstieg entschieden. Und siehe da, wir haben zwischen den windgepreßten Bereichen doch noch wunderbar unsere Schwünge ziehen können. Mit etwas Gefühl für’s Gelände wird man fündig!
Naja, dazwischen war’s dann wieder nicht so prickelnd, aber mit dem Abtauchen in den Wald wurde der Schnee wieder fluffig. Unten über den Forstweg sogar schon frühjährlich pappig bis stoppend.
Also oberes Drittel super, mittleres Drittel naja und unteres Drittel wieder perfekt.

Wir waren uns einig – es hat sich ausgezahlt, abseits der Massen zu touren! Eine wunderschöne Tour in der Nähe von Innsbruck (domo, fonsi 09.02.2019)

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