Lampsenspitze (2.875m), Stubaier Alpen, 16.1.2019

Tagesabhängige Tourenbewertung

Ziel: Lampsenspitze (2.875 m)
Ausgangsort: Praxmar (1.687 m)
Höhenmeter: 1.194 m Aufstieg
Weglänge: 4,7 km
Gehzeit: 2,5 – 3 h
Aufstiegszeitpunkt: 8.00 Uhr
Schwierigkeit: mittelschwierig
Bewertung zum Zeitpunkt der Skitour (Sterne 1-5): 5
Gebirge: Stubaier Alpen
Exposition: O
Einkehrschwung: Alpengasthof Praxmar

Licht am Ende des Tunnels – Lampsenspitze 2.875 m
Nach Tagen von Schneefall und grauem Himmel endlich wieder mal Sonne und „blue sky“. Die Tourenmöglichkeiten waren ja aufgrund der hohen Lawinenwarnstufe sehr eingeschränkt. Zurückhaltung und defensive Tourenplanung waren gefragt.
Nachdem sich die Situation nun doch allmählich etwas entspannt, haben wir uns am Mittwoch Vormittag ins Sellrain gewagt. Der Tourenklassiker Lampsenspitze ist ja recht viel begangen und bietet bei richtiger Spurenwahl in Aufstieg und Abfahrt wunderbares Skigelände. Und im Sellrain hat’s weit weniger geschneit als in den nördlichen Regionen. Die letzten Tage muss allerdings ordentlich der Wind gegangen sein. Die gegenüberliegende Talseite mit Rotem Kogel, Lüsener Villerspitzen etc. ist komplett abgeblasen. Und vorweg genommen: auch der Gipfelanstieg zur Lampsen ist ab Skidepot recht spärlich mit Schnee bedeckt.
Aber nun zu den Verhältnissen: Wir sind um 8.00 in Praxmar gestartet. Gott sei Dank sind 2 sportliche Männer vor uns losgegangen, sonst hätten wir spuren müssen! Und das hätten wir nicht lange durchgehalten ;-) Während uns beim Aufstieg die Sonne ordentlich gewärmt hat, ging oben starker, kalter Wind. Wie schon erwähnt, der Gipfelteil ist sehr stark abgeblasen. Bei der Abfahrt muss man, wenn neue Ski, bis zum Skidepot etwas vorsichtig runterrutschen bzw. einige Spitzkehren einlegen. Ab Skidepot hinunter ist der erste Teil voll windgepreßt, dann gesetzter Pulver – je weiter man nach unten kommt, umso besser wird der Schnee.
Wir haben uns aufgrund der aktuellen Lawinensituation bei der Abfahrt entlang der Aufstiegsspur gehalten. Da während dessen einige Tourengeher nachgekommen sind, wird die Lampsen nun schon gut verspurt sein. Das Gelände lässt aber, mit abnehmender Gefahrenstufe, viel Raum für weiteres Ausschweifen in der Abfahrt. Aber trotzdem gilt weiterhin – be careful!
Mit dabei heut wieder mal Melli vulgo „Kermit“ (domo 16.01.2019)

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