Ziel: Seegrube (1.905 m) Ausgangsort: Hungerburg Höhenmeter: 1.000 m Aufstieg Gehzeit: 2 – 2,5 h Aufstiegszeitpunkt: 12.00 Uhr Schwierigkeit: mittel Bewertung zum Zeitpunkt der Skitour (Sterne 1-5): 4 Gebirge: Karwendel Exposition: S Einkehrschwung: Gasthaus Seegrube
POW POW POW ….Nordstau – yes. Das gibt viel Schnee in den typischen Staulagen. Aber hat es wirklich so viel geschneit? Yes, eben in den typischen Nordstaulagen. So z.B. auf der alt bekannten Seegrube, hoch über Innsbruck.
Bereits am Morgen hörte man das typische Rattern und Knattern. Ui, wenn auf der Seegrube gesprengt wird, muss es wirklich viel geschneit haben.
Das wollen wir sehen. Die Bahn war zwar in Betrieb, Skifahrer, Boarder etc. wurden aber mit dem Equipment heute nicht mit nach oben genommen.
Und die Absicht mit der Gondel hochzufahren hatten wir auch nicht. Wir sind Skitourengeher und nicht „Liftler“.
Gegen Mittag ging’s dann, nachdem fertig gesprengt war, bei der Hungerburg los. Gut 25 Zentimeter lagen dort zu Mittag etwa, und je höher wir kamen, umso mehr Schnee gab es. Rastelboden so ca. 60 cm, auf der Grube letztendlich deutlich über 1 Meter.
Aufstieg entlang der 2er Skiroute, Abfahrt auch dort. Und wir sind ehrlich: Steinkontakt gab es keinen heute. Nicht mal im Wald entlang der 2er Skiroute. Und das soll was heißen.
Wer heute also powdern wollte, musste schon selbst aufsteigen. Vor uns waren es ca. 5 (so die Spurenanalyse), als wir bereits abfuhren kamen noch 10 Powderhungrige (Christian Erlsbacher zB) mit ihren Tourenskiern hinterher.
Fazit: So oft geht es von der Hungerburg nicht und nachdem keine Skifahrer, Freerider etc. oben waren, gehörte uns die Grube heute mal ganz alleine. Unglaublich. Teilweise war schon zu viel Schnee, so ehrlich muss man auch sein und die Sicht war leider nicht die allerbeste. Aber geil war’s trotzdem, im hüfthohen Pulver und mit Blick auf Innsbruck ins Tal zu powdern.
Gespurt ist mittlerweile nahezu alles. Auch die 3er (steil aber), nur der Forstweg vom Rastelboden noch nicht. Da geht’s die Fleischbank hinauf :-). Schön hin und her und eine extrem angenehme Steilheit. Ab dem Sessellift oben ist mit dem Pistengerät der Sommerweg angefahren. Denke, dass bald der obere Teil präpariert wird und für Skifahrer geöffnet wird.
Ganz interessant Lukas Ruetz war heute auf der Lampsenspitze (fast). Einen ausführlichen und interessanten Tourenbericht inklusive Schneeprofilen könnt ihr hier nachlesen.
So hier noch ein paar Bilder von heute. Schönen Abend und schön vorsichtig bleiben und nicht mit purer Gewalt alles wollen. Guter Tipp momentan!! (Flex (flex), Elisabeth (lisl), 11.12.2018)