Zuckerhütl (3.507m), Stubaier Alpen

Tagesabhängige Tourenbewertung

Ziel: Zuckerhütl (3.507 m)
Datum: 19.4.2018
Ausgangsort: Stubaier Gletscherbahnen, Schaufeljoch 3.149m
Höhenmeter: 750 m Aufstieg
Distanz: 5,7 km
Gehzeit: 3 h
Aufstiegszeitpunkt: 9.00 Uhr
Schwierigkeit: schwierig
Bewertung zum Zeitpunkt der Skitour (Sterne 1-5): 5
Gebirge: Stubaier Alpen
Exposition: W,N
Einkehrschwung: Jochdohle

Urlaub, 25° C und noch molto Schnee. Also entweder rauf auf den Drahtesel oder rauf auf die Ski, und vor allem weit rauf! Da das Radl nachmittags immer noch zum Zug kommt, entscheiden wir uns für die Ski. Whatelse ;-)

Zuckerhütl

Birsen und ich starten um 7.00 Uhr von Schönberg und sind viel zu schnell am Stubaier Gletscher. Vorbei die winterlichen Staus im Stubaital. Auch recht!

Mit der ersten Gondel um 8.30 Uhr geht’s hinauf mit der Eisgratbahn und weiter zum Schaufeljoch. Auf pickelharter Piste fahren wir hinunter, dem Schlepplift entlang und weiter hinunter in den Talboden. Hier wird aufgefellt, um von dort über eine Steilstufe (Harscheisen von Vorteil) hinauf zum Pfaffenferner und weiter zum Pfaffenjoch. Von da rechts den Hang entlang des Sulzenauferners hinüber zum Pfaffensattel und von dort rechts hinauf zum Skidepot.

Wie üblich, bläst hier wieder mal ordentlich der Wind. Ich glaub ich hab das Zuckerhütl noch nie ohne Wind erlebt.

Zum Aufstieg: Wir gehen natürlich mit Steigeisen und Pickel. Ab der Mitte hängt sogar ein Fixseil. Zum Aufstieg dessen Gebrauch nicht unbedingt nötig, zum Abstieg aber nicht unfein!

Als Birsen und ich den Gipfel erreichen, sind wir glatt allein – Hurrraaaa! Schnell ein Gipfelfoto und dann nix wie runter, bevor die große Meute kommt :-D

Den Wilden Pfaff lassen wir heute aus – in weiser Voraussicht, dass die Temperaturen steigen und wir ja noch zum Schlepplift einen Gegenanstieg vor uns haben.

Abfahrt wie Aufstieg: feinster Firn über dem Pfaffenferner, weiter unten Richtung Mulde hätt’s noch etwas gebraucht. Aber wir wollten so hoch wie möglich hinüber Richtung Gegenanstieg queren und dafür mussten wir früh genug dran sein. Direkt oberhalb der Mulde (wo man in der Früh auffellt) ist heut vor unseren Augen ein großer Rutscher abgegangen.

Abfahrt ab der Jochdohle weiter über die Piste des Gletschers. Wilde Grube geht noch perfekt und auch die Abfahrt von der Dresdnerhütte geht noch. Ist offiziell gesperrt, die meisten Lawinen sind jedoch schon auf den Weg abgegangen. Zu spät sollte man aber trotzdem nicht dran sein!

Wir haben unseren Gipfelsieg mit einem kühlen Glaserl Weisswein auf der Jochdohle gefeiert. Wunderbar!

Fazit: Unter der Woche und bei zeitigem Aufbruch ist das Zuckerhütl immer eine Reise wert!

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