Villgratner Berge, 20.2.2018

Tagesabhängige Tourenbewertung

Gebirge: Villgratner Berge
Ausgangspunkt: Reiterstube (Winkeltal – Außervillgraten)
Gehzeit: 3,5 bis 4 Std.
Höhenmeter: 1300
Weglänge: knapp 10 Kilometer
Schwierigkeit: mittel (Spitzkehren-Gehen muss man können!)
Exposition: zuerst Süd, dann NORD
Einkehrschwung: Reiterstube

Womit ein Heimatbesuch in Osttirol immer im Winter verbunden sein wird? Mit Vollpension und à la carte-Essen im Hause „Mama“ und for sure – mit einer Skitour.

Tagwache – ein Blick aus dem Fenster – Schneefall! Na bravo. Gut, dass die Olympischen Winterspiele im Fernseher laufen, und ich mir die Zeit, bis es hoffentlich besser wird – totschlagen kann.

Villgratner Berge

Und haha, so ist es. Auch die letzte „Flunslerei“ hört auf. Ab ins Auto und ab ins Villgratental.

Nicht etwa nach Kalkstein – dem Mekka des Tourensports im Villgratental. Nein – für mich geht’s ins Winkeltal. Ein Seitental von Außervillgraten aus.

Bei der Reiterstube wird geparkt und dann geht’s los. Über das Winkeltal hinein und hinein und hinein und hinein… Ewig lang, drüber über einen gewaltigen Lawinenkegel, bis fast zur Volkzeinerhütte. Vorbei an schmuckenund „typischen“ Villgrater Almen und Häusern.

Kurz vor den sogenannten „Lackenkammern“ zweige ich nach links ab und folge dem Schild „Althausscharte – Villponer Alm – Grabenstein“.

Das nächste Schild – „Villponer Alm“ zeigt nach links – doch ich folge dem Weg gerade aus – auch deshalb, weil dort die Spur führt.

Bis jetzt war’s flach, jetzt wird’s steil. Über ein Waldstück muss ich mit vielen Spitzkehren empor, und erreiche dann auch die Villponer Alm.

Bam, …. immer wieder lässt sich die Sonne durch die Wolkenlücke blicken und ich sehe auch schon mein Ziel – die Althausscharte. Flach, dann wieder steil (Spitzkehren) wieder flach – also schön kupiert und zum Schluss noch einmal steil. Dann stehe ich also oben.

Genügend Pulver gib’s für die Abfahrt – das wird ein Genuss. Und noch mehr Genuss war es, dass ich keinen einzigen anderen „Menschen“ getroffen habe. Perfekt.

Über herrliches Abfahrtsgelände geht’s zurück zur Villponer Alm und von dort über das tückische Waldstück zurück ins Tal. Tückisch im wahrsten Sinne des Wortes. Denn die Sicht ist wieder zunehmend schlechter geworden.

Und prompt hebelts mich in einer Senke vom allerfeinsten aus und – sorry der Ausdruck – haut es mich aus der Bindung und lande auf der „Pappn“ …. NIx passiert – auch wenn ich mich zuerst mal gar nicht mehr ausgekannt habe…

Zurück im Tal geht’s über den Forstweg !! und später über die Loipe zurück zum Auto.

Fazit: mit knapp 10 Kilometern (oneway! – langes Tal) ist die Althausscharte doch ein bissl a Hatscher. Höhenmeter sind’s aber nur 1300. Und manchmal muss man einfach warten, bis das Wetter besser wird. Ganz wolkenlos war’s zwar nie, aber im Endeffekt den Tag optimal geplant. (flex, 20.2.2018)

PS: Morgen schau ich mir mal etwas in den Dolomiten an :-)

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