Östliche Puetzspitze (2.913 m), Dolomiten, 18.2.2018

Tagesabhängige Tourenbewertung

Ziel: Östliche Puetzspitze (2.913 m)
Ausgangsort: Campill, Parkplatz Muntcörta
Höhenmeter: 1.557 m Gesamt
Distanz: 8,3 km
Gehzeit: 3,5-4 h
Aufstiegszeitpunkt: 9:00 Uhr
Schwierigkeit: schwierig
Bewertung zum Zeitpunkt der Skitour (Sterne 1-5): 3
Gebirge: Dolomiten
Exposition: N, NO
Einkehrschwung: Da im Talort die Restaurants alle erst ab 17:00 Uhr wieder warme Küche anbieten , blieb halt wieder mal Altbewährtes – der TERMINUS am Brenner ;-)

LA VITA E BELLA in den Dolomiten – und lässt jedes Skitourerherz höher schlagen!

Imposante Felstürme und steile Rinnen, das sind die Dolomiten. Was nicht nur Jahr für Jahr im Sommer zahlreiche Kletterer anzieht, hat auch seinen Reiz im Winter. Nur sind wir Tiroler ja bekannterweise fahrfaul (man könnte natürlich auch sagen „umweltschonend“) und bleiben im Winter meist im eigenen Tourenrevier. Und deshalb entgeht mancheneinem doch der Genuss einer Neuentdeckung!

Da für Sonntag das Wetter im Süden etwas besser angesagt war – zugegeben, es war dann nicht so – setzten wir uns um 7:00 Uhr in den VW-Bus und düsten los ins Gadertal. Also Brenner, Pustertal, bei St. Lorenzen rechts ins Gadertal und dort nach Campill.

Vom Parkplatz starteten wir in Richtung Wald … und da haben wir uns gleich schon mal verfranst und stellten fest, jetzt muss dann bald mal ein GPS her ;-) Nun gut, nachdem wir nach etwas hin- und herpirscherei dann doch den richtigen Weg gefunden hatten (der Tag muss ja ausgenützt werden), ging’s in bekannter Dolomitenlandschaft endlich bergauf.

Nachdem wir noch des öfteren googeln mussten, wo’s denn jetzt wirklich hingeht, haben wir doch noch den Einstieg in die molto steile Rinne zu Puetzscharte gefunden. Spätestens dort war die anfängliche Verirrung – und auch das doch nicht so gute Wetter – wieder vergessen. Alle drei waren wir uns einig: wir lieben Spitzkehren und genau solche Rinnen!
Zum Schluss wird’s sogar so steil und eng, dass man die letzten Meter zu Fuß stapfen muss.

Östliche Puetzspitze

Nach der Rinne schwenkt man rechts leicht abfallend hinüber und steigt zwischen Puetzkofel und Puetzspitze wieder bergan. Mal kam die Sonne heraus, manchmal blies uns wieder der eisige Wind um die Ohren und lies dafür wieder ein paar beeindruckende Einblicke in die umliegende Dolomitenlandschaft zu. Zum Schluss steilt der letzte Hang hinauf zur Puetzspitze wieder mächtig auf und leider verdichtete sich auch dort oben der Nebel. Die letzten Höhenmeter hätten wir im Whiteout erklimmen müssen. Und da wir uns keinem Risiko aussetzen wollten, haben wir ca. 200hm unter dem Gipfel den Rückzug angetreten. Sicherheit geht vor! Also hieß es Abfahrt entlang der Aufstiegsspur.

Die tolle Abfahrt vom Gipfel über die Canale Nord, eine sehr steile und lange Rinne, musste also vertagt werden. Aber eins steht fest: wir kommen wieder. Denn wer einmal Dolomitenluft geschnuppert hat, der kann sich diesem Zauber kaum mehr entziehen!

To be continued … Klaus, Birsen, Domo (18.02.2018)

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