Lugauer, das steirische Matterhorn 23.01.2017

Tagesabhängige Tourenbewertung

Ausgangsort: GH Kölblwirt, Johnsbach
Höhenmeter: ca. 2.000 Hm
Durchschnittliche Gehzeit: 6-7 h
Schwierigkeit: schwer
Bewertung zum Zeitpunkt der Skitour (Sterne 1-5): 5
Gebirge: Nationalpark Gesäuse
Exposition: S
Risiko: absolut sicherere Verhältnisse notwendig
Fazit: der Klassiker im Gesäuse

Wer einmal den Lugauer von der Ferne sieht, wird von ihm aufgrund seiner imposanten Erscheinung in den Bann gezogen. Und so ging es auch uns! Auf der am Sonntag gegangenen Tour schweifte unser Blick immer wieder zum „Matterhorn der Steiermark“. Diese Schneeflanke, die von der Weite schier unbezwingbar erscheint. Und nachdem wir uns abends beim Kölblwirt nach der 3-Gipfelrunde gestärkt hatten, war uns klar, da müssen wir rauf, auf den Lugauer!

Wer den Lugauer in Angriff nehmen will, für den muss eines klar sein: es ist ein richtiger Hatscher mit über 20km hin und retour und gesamt gut 2.000Hm. Also wer nicht fit ist, soll’s lieber bleiben lassen!
Aufgrund der Steilheit im letzten Teil der Lugauerplan und dem langen, ausgesetzten Gipfelgrat ist der Lugauer aus unserer Sicht als schwierig einzustufen.

Der Weg ist das Ziel: von Johnsbach aus startet man am Parkplatz der Ebner Klamm in Richtung Pfarralm. Vorbei an Schröck- und Foitlbaueralm hinauf zum Hüpflingerhals. Die gesamte Skitroute ist mit Stangen gekennzeichnet, vor allem, weil man sich ja im Nationalpark befindet. Die markierte Skiroute führt um den Rücken des Haselkogels herum und leitet vorbei an der Haselkaralm hinunter in das Haselkar. In diesem Bereich ist die Skimarkierung unbedingt einzuhalten, da man sich nicht nur im Nationalpark, sondern überdies in einem sensiblen Wildschutzgebiet befindet.
Hier heißt es wieder auffellen und rechts hinauf über wunderbares Almgelände bis unter die markante Lugauerplan. Die Flanke türmt sich immer steiler werdend bis zum Skidepot auf. Von dort aus geht’s über den felsigen, langen und ausgesetzten Grat hinüber bis zum Gipfelkreuz des Lugauers auf 2.217m.

Am Sonntag noch von der Ferne bestaunt, und am Montag durften wir selber auf dem Lugauer stehen – can’t believe!

Nach einer rasanten, wenn auch schneetechnisch nicht wunderbaren Abfahrt, ging’s den ganzen Weg zurück – einschließlich Gegenanstieg auf den Hüpflinger Hals.
Beim wohlverdienten Einkehrschwung im Kölblwirt gab’s als Belohnung ein ordentliches Cordon Bleu und einen steirischen Backhendlsalat vom Feinsten!

(domo, flex 23.01.2017)

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