Datum: 12.1.2016
Gebirge: Tuxer Alpen
TVB-Region: Schwaz
Ausgangsort: Grafenast
Höhenmeter:700Hm
Durchschnittliche Gehzeit: 1,5 bis 2 h
Schwierigkeit: leicht
Exposition: W
Risiko: Pistentour bis zum Hecherhaus. Zuletzt pistenartiges Freigelände (etwa 150Hm) unschwierig!
Einkehrschwung: Hecherhaus
„A Brettl, a gfiriga Pulver-Schnee jucheeee“ – dafür Nebel, Schneefall und ein grausiger und kalter Wind. Aber mein Gott, sind wir doch endlich mal froh, dass es überhaupt schneit und kalt ist. Oder etwa nicht?
Also so um 7.30 Uhr wusste ich noch nicht genau, was ich heute tun sollte…
Eigentlich wollte ich ja noch einen höheren in den Stubaiern besuchen, doch das ließ ich Gott sei Dank gleich mal bleiben. Geworden sind es letztendlich das Hecherhaus (1.887m) und der oberhalb gelegene Arbeser (2.047m). Ohne Gipfelkreuz geht nämlich gar nichts – JOKE!
Also die Piste hinauf zum Hecherhaus (ab Grafenast) ist echt super. 15 – 20 cm Neuschnee hat es nämlich gemacht und während des Aufstieges hat es richtig lässig weitergeschneit. Zusammengekommen ist aber nicht mehr wirklich viel – 3 cm vielleicht? Egal.
Einfach herrlich wieder einmal, bei fast schon tiefwinterlichen Verhältnissen sich in seine Skier anzuschnallen und los zu spazieren. Ganz ehrlich gesagt: A richtige Gaudi wars.
Viele Skifahrer waren heute mal nicht unterwegs, dafür einige Tourengeher. Aber die meisten ließen es beim Hecherhaus auch bleiben. Versäumt hat man am Arbeser nichts. Außer den brutalen Westwind, der einem um die Ohren fegte und genau „NULL“ Sicht.
An und für sich ist der Ausblick dort oben ja richtig super. Heute eben nicht.
Der Aufstieg zum Arbeser ist auch schwer ok. Da war ich schon bei schlechteren Verhältnissen oben. Und auch die Abfahrt zurück zum Hecherhaus – ok die Sicht war besch….. – ist absolut ok!
Und weil mir letztendlich sogar ein wenig zu kalt war, kehrte ich mal im #Hecherhaus ein. Alles neu ! Stube, Theke und auch die Belegschaft rund um Hüttenpächter „Wuf“, der seit Oktober das Zepter auf der Hütte hat.
Übrigens: den Skitourenabend gibt es immer Donnerstags. Wer aber auch am Freitag, Samstag und Sonntag zu späteren Stunde mal hinauf will, muss mit Sicherheit nicht vor der Türe sitzen bleiben. :-)
Ach ja und noch was, wem die knapp 700 Höhenmeter hinauf zu wenig sind, der kann ja nochmals ins Tal abfahren und ein zweites oder drittes Mal die Piste „hinaufviechen“. Machen übrigens mehrere :-)
So, auf das es weiter schneit,
„A Brettl, a gfiriga Pulver-Schnee jucheeee“ – dafür Nebel, Schneefall und ein grausiger und kalter Wind. Aber mein…
Posted by Skitouren Tirol on Tuesday, January 12, 2016