Hinterer Daunkopf (3.225m), Stubaier Alpen, 7.1.2016

Tagesabhängige Tourenbewertung

Datum: 7.1.2016
Gebirge: Stubaier Alpen
TVB-Region: Stubai
Ausgangsort: Neustift, Talstation Mutterberg
Höhenmeter: 1500Hm
Durchschnittliche Gehzeit: 3-3,5h
Schwierigkeit: mittel bis schwer
Exposition: W, N, S
Risiko:Die Tour ist bei ungünstigen Verhältnissen lawinengefährdet. Vor allem der Gipfelhang und der Zustieg zum Daunjoch können heikel sein.
Einkehrschwung:Gastronomiebetriebe am Stubaier Gletscher

Stubai, statt Dubai. Puh, dass es heute noch so schön wird, zumindest was den Anfang der Tour betrifft, hätte ich mir selbst nicht gedacht. Kurzentschlossen gings mal auf den Hinteren Daunkopf. Direkt von der Talstation Mutterberg aus. Ein wenig „Saft“ in den Beinen sollte man schon haben, denn mit knapp 1500 Höhenmeter ist die Tour nicht zu unterschätzen.

Und wie wars heute? Der Zustieg über die Glamergurbe ist tadellos möglich. D.h. Man kann von der Mutterberg-Alm direkt los starten. Zuerst die Piste (also die Talabfahrt) und dann geht’s nach rechts. Eigentlich immer den Spuren folgen. Spitzkehren sollte man aber beherrschen :-). Es liegt auch genügend Schnee. Kaum zu glauben, aber die Senken und Mulden sind schön gefüllt. Die Bilder beweisen es. Da war ich schon bei schlechteren Verhältnissen auf dieser Route unterwegs.

Es gibt Pulver und das schönen auch noch. Vor allem der letzte Anstieg zum Daunjoch ist so richtig „geil“. Schon soooooo geil, dass man mal abfellen muss und das „Hangl“ einfach genießen sollte. Jippi. Halt hinauf muss man dann wieder :-) !

Vom Daunjoch geht es noch einige Meter hinüber. Dann sollte man aber besser die Ski deponieren und den Weg zum Gipfel über den Südrücken nehmen. Aber Achtung: der hat es momentan in sich. z.T rutschig und die Steine drunter sind …. locker !!

Leider wurde es heute zunehmend schlechter. „Wurscht“, am Gipfel blies so richtig ein kräftiger, kalter und grausliger Westwind. Und kalt war es dann auch. Und Schneetreiben und …. Na ja. Ein Hauch von Winterfeeling.

Nachdem es schlechter und schlechter wurde und ich eigentlich schon nichts mehr sehen konnte, entschied ich mich ins Gletschergebiet abzufahren und von dort mit der Gondel ins Tal zu rauschen.

Übrigens. Die Rinne hinunter zum Gletscher ist tadellos. Bis auf einen Stein fiel mir nicht mehr auf. Und den sieht man gut. Nur der unterste Teil also hinüber zum Skigebiet ist mit Vorsicht zu genießen. Aber man kommt problemlos hinüber.

Ach ja und noch was: Variantenfahrer, die durch die Erschließung des Daunjoches normal den Weg hinauf finden, gibt es derzeit nicht. Weil? Der Lift geht nämlich nicht :-) !

Also die Tour ist momentan noch eine Tour und man trifft – wenn überhaupt – nur auf Gleichgesinnte.

Die Tour kann man definitiv versuchen. Vor allem der Aufstieg ist echt tadellos. Schnee gibts da hinten in der Glamergrube genug. Und wer will kann auch die Abfahrt über die Glamergrube versuchen. Aber OHNE GARANTIE. Aber das eine und andere „Hangl“ sollte man schon mal versuchen – wem halt nach 1500 Höhenmetern die Anstrengung nicht zu viel ist und wird.

In diesem Sinne. – BERGHEIL und bis demnächst.

Der Flex (7.1.2016)

Hinterer Daunkopf (3.225m)

Stubai, statt Dubai. Puh, dass es heute noch so schön wird, zumindest was den Anfang der Tour betrifft, hätte ich mir…

Posted by Skitouren Tirol on Thursday, January 7, 2016

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