Lampsenspitze (2.875m), Praxmar – Sellrain, 5.1.2016

Tagesabhängige Tourenbewertung

Datum: 5.1.2016
Gebirge: Stubaier Alpen
TVB-Region: Kühtai – Sellraintal
Ausgangsort: Alpengasthaus Praxmar
Höhenmeter: 1200Hm
Durchschnittliche Gehzeit: 2-3h
Schwierigkeit: mittel
Exposition: O
Risiko: Bei geeigneter Spurwahl fast immer machbar! Derzeit die Gefahr von verdeckten Steinen (5.1.2016)
Einkehrschwung: Alpengasthof Praxmar

Frau Holle, Frau Holle, du scheinst ja doch noch ein wenig an uns Skitourengeher zu denken. Zumindest hast du uns ein bisschen der weißen Pracht geschickt. Obwohl gegen ein bisschen mehr, hätten wir natürlich auch nichts dagegen. Aber schon mal danke für das bisherige :-)

So, heute haben wir mal mit dem Sellrainer „Skitourenkönig“ und Mr. Kühtai, Lukas Ruetz, die Lampsenspitze (Praxmar) probiert.

Also ganz ehrlich: wir hätten es uns viel schlechter vorgestellt. Also Aufstieg über den Rodelweg bis zur Koglalm ist tadellos möglich. Zwischendurch geht auch mal ein bisschen die Abkürzung, aber eher nur im oberen Bereich. ABER: einfach den Spuren folgen – guter Tipp!

Ab der Kogelalm ist auch der Schneezuwachs mehr und mehr. Besonders ab dem 1. Steinmandl nimmt die weiße Pracht zu und zu. So liegen rund 45 cm Schnee, dort wo es eingeblasen ist fast 1 Meter. Also der Aufstieg ist super möglich. DANKE für das zum Teil harte Spuren im hüfthohen Schnee Lukas Ruetz.

Beim Skidepot (die Bilder zeigen es) ist haufenweise eingeblasener Schnee. Nur am Gipfel war’s heute „brutalst“ kalt. WIND, Schneesturm – nix feines!! Aber das nimmt man nach diesem „bescheidenen“ Winter schon mal gerne in Kauf. Und vor allem dank Ternua war’s kein Problem.

Und zur Abfahrt: Steine sind schon da. Das kann man nicht leugnen. Und eher es alles leider grundlos. Aber wenn man sich halbwegs an die Aufstiegsspur hält, ist es besser als erwartet. Das soll heißen, je mehr Leute gehen werden, umso besser wird die Lampsen bald gehen. Das ist Fakt. Vom Steinmandl sollte man am besten hinunter zur Koglalm queren (aufpassen!!) und dann den Rodelweg zurück ins Tal nehmen. Der ist nämlich tadellos und ohne Steine gut befahrbar.

So was gibt’s noch zum Erzählen: Hmhm? Zischgeles haben auch einige versucht, aber aufgrund des nicht vorhandenen Rodelweges, ist das ganze ein „wachses“ Unterfangen – vor allem im unteren Bereich bis auf eine Seehöhe vom rund 2.200 Meter. Am Gipfel waren diese nicht!

Leider war die Sicht heute bei der Abfahrt sehr bescheiden und ein Helm ist jedem/jeder zum Empfehlen.

ABER: man kann’s definitiv mal versuchen, Vorsicht ist trotzdem geboten – na logo – aber wenn man sich an die oben beschriebenen Spielregeln hält, ist es für diesen Niederschlag ok. Zum Teil gibt es sogar so viel Neuschnee, dass es fast zu viel zum „Wedeln“ ist :-). Mein Blizzard Ski (Zero G95) hat mich dennoch exzellent getragen – quasi eine Waffe für solchen Powder!Lampsenspitze (2.875m)

Frau Holle, Frau Holle, du scheinst ja doch noch ein wenig an uns Skitourengeher zu denken. Zumindest hast du uns ein…

Posted by Skitouren Tirol on Tuesday, January 5, 2016

Dazu passend ein Bericht auf die Lampsenspitze im Bergzeit-Magazin.

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