Gaiskogel (2.820m), Kühtai, Stubaier Alpen, 28.1.2018

Tagesabhängige Tourenbewertung

Ziel: Gaiskogel(2.820 m)
Ausgangsort: Kühtai
Höhenmeter: 410 m Aufstieg 1.200 Abfahrt
Gehzeit: 1 h
Aufstiegszeitpunkt: 9:30 Uhr
Schwierigkeit: nicht weit, aber steile Spitzkehren, sehr steile Abfahrt!
Bewertung zum Zeitpunkt der Skitour (Sterne 1-5): 3
Gebirge: Stubaier Alpen
Exposition: Aufstieg W/S, Abfahrt N/NO
Einkehrschwung: Loisl’s Schirmbar oder Forellenhof Haggen

BECAUSE FLAT SUCKS … Gaiskogel Nordrinnen-Abfahrt, Kühtai

Am Tag des Herrn durfte ich heute sogar mit 2 Herren ausrücken – Skipremiere mit Peter & Hans… ihreszeichen eher Froh-Free-Rider als Tourengeher und deswegen mir als Steilheitsliebhaberin molto sympathisch.

Wir starteten heute ins Kühtai auf 2.000m. Geparkt wurde bei der Hochalterbahn, mit der wir unter dem Motto „warum immer nur plagen, wenn’s auch leichter geht“ sogleich die ersten Aufwärtshöhenmeter hinter uns brachten. Zum „Eincruisen“ ging’s auf der Piste hinunter zur Drei-Seen-Bahn Talstation und mit diesem Lift wieder hinauf zur Bergstation auf 2.410m. Hurra!

Dort wurde doch dann aufgefellt und dann ging’s schnurstracks zum Talschluss und in steilen Spitzkehren hinauf zur Gaiskogelscharte (2658m) Für diesen Abschnitt müssen sichere Lawinenverhältnisse vorherrschen. Auf der Scharte angekommen, wendet man sich nach links auf einen breiten Rücken und nach ein paar weiteren Spitzkehren Richtung Norden ist dann wirklich Schluss bzw. kamen die Ski auf den Rucksack und der letzte Teil zum Gipfel auf 2.820m wurde zu Fuss gestapft.

Gaiskogel

Alternative: Man kann natürlich auch „by fair means“ zum Gaiskogel aufsteigen. Hierfür parkt man am besten noch vor Kühtai (langer Parkplatz-Seitenstreifen an der Hauptstraße) und steigt am schönsten über die weiten Hänge nördlich des Gaiskogelliftes auf. Weiter oben hält man sich etwas rechts und steigt das letzte Stück am Rand der Skipiste auf, um eine Felsstufe rechts zu umgehen und wieder flacher die Bergstation der Drei-Seen-Bahn zu erreichen.

Abfahrt: Eine Gruppe fuhr heute direkt von der Scharte Richtung Haggen – hm, Schnee war sicher nicht so prickelnd bzw aufgrund des verfrühten Schlechtwettereinflusses sicher nicht aufgefirnt. Heute sicher weniger lustig!

Unsere Abfahrstvariante heute jedoch Richtung Norden: Vom Gipfel aus zunächst noch ein paar Schritte nach Osten zur markanten Nordrinne. Hier hieß es dann wieder Ski anschnallen und vorsichtig in die sehr schmale Einfahrt der Rinne abrutschen. Nach ca. 20-50m waren die ersten, steilen Schwünge möglich (sichere Skifahrtechnik absolutely neccessary). Danach weitet sich die Rinne in ein immer breiter werdendes Kar.
Wir sind heute von dort weiter über die Steilstufe in nördlicher Richtung abgefahren und am Ende rechts in Richtung Haggen gequert. Hier teilweise noch feinster Powder zwischen den Bäumen und Kuppen. In Haggen lag noch genug Schnee, sodass wir ohne abschnallen auf den Schneewänden rechts der Straße bis zur Bushaltestelle gefahren sind. Mit perfektem Timing mussten wir keine 10 Minuten auf den Skibus nach Kühtai warten und düsten volé zu Armin Neurauter in die Schirmbar auf einen herrlichen Cappuccino. Yesssss!

Der Bus fährt Vormittags und Nachmittags ungefähr jede halbe Stunde, wer ihn versäumt, verkürzt sich die Wartezeit am besten in der Bergoase Forellenhof in Haggen.

Schneeverhältnisse: Aufstiegsspur etwas rutschig – nicht weil gefroren, sondern aufgrund pulvriger Auflage. Gipfelrücken, wie meist, recht abgeblasen. Gute Stapfspuren. Abfahrt: Einstieg in die Rinne sehr griffig zum Abrutschen, im Kar gepresster Pulver und je nach Hangausrichtung manchmal leichter Harschdeckel. Schlechte Sicht! Aber in Summe, geiler Scheiss :-D

Thx an Hans und Peter für’s Mitnehmen! (domo 28.01.2018)

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